Vereinsgeschichte

18.03.1889
GrÃŒndung der Fidelia in der Brauerei Schreiber Leopoldshafen (heutige Rheinhalle)
1. Vorsitzender ist Wilhelm Bolz, 1. Dirigent ist Lehrer Weidner

Mai 1904
Einweihung der 1. Vereinsfahne

1905
Teilnahme am 1. Preissingen in Hagsfeld (Goldpokal / 1. Preis)
Es folgen weitere Preissingen in Linkenheim (1908 / 1A Preis) und in Eggenstein (1909 / sehr gut).

1918
Nach Beendigung des 1. Weltkrieges (1914-1918) hat der Verein den Verlust von
10 SÀngerkameraden zu beklagen.

1926
Wiederaufnahme der Teilnahme an SÀngerwettbewerben mit dem Preissingen in Grötzingen, dem zwei weitere Preissingen folgen in Eggenstein (1928) und in Friedrichstal (1932).

1929
Einweihung der neuen Vereinsfahne anlÀßlich des 40jÀhrigen Stiftungsfestes vom 15.-17.6.

1939
50-jÀhriges JubilÀum der Fidelia auf dem großen Hafenplatz am 02.und 03.07. unter zahlreicher Beteiligung auswÀrtiger Vereine. Infolge Hochwasser Verlegung des Festplatzes auf den Rheindammbereich.

1939-1943
Aufrechterhaltung der Chorproben trotz Ausbruch des 2. Weltkrieges und Einberufung fast aller SÀnger und Mitglieder zum Wehrdienst

1944-1945
Chorprobenausfall als Folge des totalen 2. Weltkrieges.
ÜberbrÃŒckung durch Bildung eines gemischten Chores von durchweg jungen SÀngerinnen und SÀngern, die in der Heimat sind und noch keinen Kriegsdienst leisten mÃŒssen.
Lieder fÃŒr Fronturlauber und fÃŒr diverse Trauerfeiern werden geprobt.

1945
Nach Beendigung des 2. Weltkrieges (1939-1945) hat der Verein den Verlust von
26 SÀngerkameraden zu beklagen.

1946
Auflösung des gemischten Chores und Wiederaufnahme der MÀnnerchorproben am 04.05. nach Genehmigung durch die damalige MilitÀrregierung wÀhrend der französischen und amerikanischen Besatzungszeit.
Am 25.12. gibt es nach den harten Kriegsjahren zum ersten Mal wieder eine Weihnachtsfeier des Vereins.

1947
Am 23.03. findet eine WohltÀtigkeitsveranstaltung statt und der erzielte Reinerlös von RM 2490,- wird an bedÌrftige Angehörige von vermissten, gefallenen und noch in der Gefangenschaft befindlichen Mitgliedern verteilt.
Am 05.10. folgt ein Kirchenkonzert und der Erlös wird fÌr die Wiederbeschaffung einer neuen Kirchenglocke bestimmt, weil ihre VorgÀngerin in den letzten Kriegsjahren fÌr Kriegsmaterial eingeschmolzen worden war.

1948
Teilnahme am PrÀdikatssingen in Graben unter dem bewÀhrten Dirigenten Adolf Weigel

1949
60-jÀhriges JubilÀum der Fidelia auf dem Festplatz am Hafen am 02. und 03.07. unter zahlreicher Beteiligung auswÀrtiger Vereine sowie der hiesigen Ortsvereine. Dieses Fest ist die erste größere Veranstaltung nach den schweren Kriegsjahren und wird von der ganzen Einwohnerschaft freudig aufgenommen.
Im August wird der sehr junge Gerhard Krapf neuer Dirigent und schon nach kurzer Zeit erlebt der Verein durch ihn einen weiteren großen Aufschwung, so dass bald die Chorproben mit ÃŒber 80 SÀngern besetzt sind. Herr Krapf praktiziert neben dem MÀnnerchor auch einen gemischten Chor.

1950/1951
Übergangsweise wird die Fidelia von dem allseits bewÀhrten und bekannten Chormeister Ortwin Matschinsky dirigiert, da Chorleiter Gerhard Krapf sich auf eine Studienreise nach USA begibt.

1952
Zur Hundert-Jahr-Feier der evang. Kirche in Leopoldshafen findet ein Kirchenkonzert des gemischten Chores der Fidelia statt unter der Leitung des aus USA zurÌckgekehrten Gerhard Krapf. Der Reinerlös aus diesem Konzert wird der evang. Kirchengemeinde zur Wiederinstandsetzung der Kirche bereitgestellt.

1953
Gegen Ende des Jahres wandert unser ÃŒberall beliebter Chorleiter Gerhard Krapf zu unserem großen Bedauern endgÃŒltig nach USA aus. Einige Jahre spÀter wird er zum Ehrenchorleiter der Fidelia ernannt (31.08.1965).

 

 

 

 

 

 

 


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